Sonntag, 30. August 2015

Unsere Grüne Insel (25) - Youghal

Letztens hat es uns mal wieder gepackt, wir mussten mal wieder raus. Gut, es ist ja nicht so, als wenn wir nie rauskommen würden. Wir hatten aber mal wieder Lust irgendwo hinzufahren und auch über Nacht wegzubleiben, abends irgendwo in netter Umgebung Essen zu gehen und morgens ein leckeres Hotelfrühstück zu genießen für dessen Zubereitung man eben nicht selbst aus dem Bett kriechen muss.

Es war gar nicht so einfach, etwas Passendes zu finden. Ganz Irland schien an diesem Wochenende ausgebucht gewesen zu sein. Nach einiger Recherche haben wir dann aber doch ein sehr schönes (und bezahlbares) Hotel in der Nähe von Cork gefunden. In dem unaussprechlichen Ort "Youghal". Dabei ist es ganz einfach wenn man erst einmal weiß, wie man es ausspricht: "Joll" mit langgezogenem "o". Das soll man erst einmal wissen...

Freitag Abend nach der Arbeit habe ich Jan unterwegs eingesammelt und dann sind wir gleich durchgefahren, im Hotel ("The Walter Raleigh Hotel") noch die Bar getestet - und für gut befunden. In Cork selbst waren wir vor einigen Jahren schon, darum haben wir uns auf die Umgebung konzentriert. 


Lately we got the travel bug - again. Okay, it's not as if we were never going anywhere. But this time we wanted to stay somewhere over night, dine in a nice surrounding and enjoy a delicious breakfast which we had not to prepare ourselves.

It wasn't that easy to find something. Every hotel in Ireland seemed to be fully booked. It took us quite a while before we finally found this lovely (and affordable) hotel in Youghal near Cork. It was another lesson in Irish language how to pronounce it but once you know it's very easy.

Friday evening after work I picked up Jan on the way and we left Dublin straight away. When we arrived at "The Walter Raleigh Hotel" all we did for the rest of the evening was to try out the bar and we liked it there. We have been in Cork before so this time we concentrated on the surroundings.



Die erste Hälfte des Samstags haben wir im Fota Wildlife Park verbracht. Warum, kann ich um ehrlich zu sein nicht sagen. Es war nett, mehr aber auch nicht. Der Zoo wirbt mit neuen Attraktionen und Tieren, die meiste Zeit wird man aber durch unfertige Baustellen geführt und die Tiere liegen lethargisch in der Ecke, wenn man denn überhaupt welche sieht. Was uns wirklich gefallen hat waren die Giraffenherde und die kleinen Inseln mit den Gibbon-Äffchen. Das wars.

We spent the first half of Saturday in Fota Wildlife Park. To be honest I really don't know why. It was okay but that's it. The zoo advertises new attractions and animals but most of the time we were led through construction sites and the animals - if we could see them - were lying lethargic in a corner. What we really liked were the giraffes and the gibbons. That's all.



Der Nachmittag war dafür umso besser. Das Ziel: Midleton. Na, endlich. Das irische Eldorado für Whisk(e)yliebhaber. Hauptsächlich hat Jameson hier seinen Sitz, in der Destillerie fand lange Zeit aber fast die gesamte irische Whiskeyproduktion statt. Der Tullamore DEW zum Beispiel ist aber vor einigen Jahren an seinen Ursprungsort in Tullamore zurückgekehrt. Ich weiß nicht, ob ich in Irland schon einmal einen Ort mit derart vielen Deutschen gesehen habe. Ganze Busladungen waren dort, ein Bus sogar aus der Wingst, Jans Heimatgegend. Die Tour durch die Destillerie hat uns beiden sehr gut gefallen, es war äußerst interessant und zu probieren gab es natürlich auch den ein oder anderen Schluck.

Abends wurde das Wetter dann doch noch mal ein bisschen schlechter, das hat uns aber trotzdem nicht davon abgehalten noch einmal loszugehen und in einem sehr netten Pub/Restaurant ("Clancy's") ausgesprochen gut zu essen. Zum Nachtisch habe ich mir noch passend zum Tag einen guten Tropfen bestellt, der es sogleich auch auf meine Wunschliste geschafft hat: Midleton Very Rare.

The afternoon was much better. Our destination: Midleton. Finally. The Irish El Dorado for Whiskey-Lovers. Basically it's the headquarter of Jameson but for many years most of Irish Whiskey was produced in this distillery. A few years ago, the production of Tullamore DEW for example returned to its original place in Tullamore. I don't know if I ever saw so many Germans somewhere in Ireland before. There were buses full of them. Even one bus of a travel agency of Jan's hometown. Both of us really liked the guided tour through the distillery, it's was very informative and of course there was a tasting afterwards.

In the evening the weather became rainy. Irish style: 4 seasons in 1 day... But that didn't hold us off to go for a little walk and have an extraordinary tasty dinner in "Clancy's Bar & Restaurant". For dessert I ordered a "Midleton Very Rare". Is there a better way to finish your day? This whiskey definitely made it onto my wishlist.



Bevor wir am Sonntag wieder zurück gefahren sind haben wir uns Youghal noch ein wenig näher angesehen. Der Ort, so klein er auch sein mag, war einmal recht bedeutend. Elizabeth I. hatte Sir Walter Raleigh die Stadt Mitte des 16. Jahrhunderts zum Geschenk gemacht und ein Jahrhundert später machte sie Oliver Cromwell zum Hauptquartier seiner Irlandinvasion. Kein Wunder, dass es dort einen Heritage-Trail gibt, den man in gut 2 Stunden ablaufen kann. Es ist nicht über die Maßen spektakulär, aber die Stadt hat definitiv Charme.

Before we left Youghal on the Sunday we had to do some sightseeing there. Once, the town was very important even though it's a small one nowadays. In the middle of the 16th century Queen Elizabeth I gave it to Sir Walter Raleigh as a present and only 100 years later it was Oliver Cromwell's headquarter when he invaded Ireland. No wonder, that Youghal has its own Heritage Trail. It will take you about 2 hours and even though it might not be the most spectacular city that you will ever see it's worth it, it's definitely charming.



Und bevor es dann endgültig zurück nach Hause ging haben wir noch einen letzten Stop eingelegt: Ardmore, nur wenige Kilometer östlich. Dort gibt es einen sehr aussichtsreichen kurzen Wanderweg, der es unter die 50 schönsten Küsten- und Bergwanderungen im Rother Wanderführer Irland geschafft hat. Der Weg um den Ardmore Head führt auf Spuren des Heiligen Declan entlang malerischer Steilküsten, eines Aussichtsturms aus der Zeit Napoleons und einem an Land getriebenen verrosteten Schwimmkran bis hin zu einem der höchsten Rundtürme Irlands. Auch wenn der Weg selbst wenig anspruchsvoll und nicht allzu lang ist ist er absolut lohnenswert, seinen Platz im Wanderführer hat er sich absolut verdient.

Before we finally went home we made a last stop in Ardmore only a few kilometres eastbound. Ardmore has a short hiking trail with fantastic prospects along Ardmore Head. The trail will lead you in the footsteps of St. Declan on a scenic cliff walk along a watch tower built in the Napoleonic era, a stranded rusty swimming crane towards one of Ireland's highest round towers. This trail is also recommended in a German hiking guide and even if it is not very long and nearly without any elevation it deserves its place in every hiking guide.

Mittwoch, 19. August 2015

Fotografie / Photography (10)

Jetzt bin ich mit meinen Bildern im Jahr 2012 angekommen. Und den Anfang macht der Ordner unserer Kalifornienreise im März. In letzter Zeit sprechen wir recht häufig von diesem Urlaub, ich glaube es ist für uns beide einer der schönsten, die wir je hatten.

Kalifornien war so vielseitig und in vielerlei Hinsicht atemberaubend und unvergesslich. In dem besagten Ordner befinden sich weit über 1.000 Fotos. Schwierig, da eines auszusuchen.

Letzten Endes habe ich mich für den Hoover Dam entschieden, der ja eigentlich gar nicht in Kalifornien sondern an der Grenze zwischen Nevada und Arizona liegt. Warum? Weil er atemberaubend ist und dieses Gefühl über eine der weltweit größten Talsperren von einem US Bundesstaat in den anderen spaziert zu sein sicherlich noch sehr lange in unseren Gedächtnissen bleiben wird.



Right now I finished all picture folders from 2011 on my hard disk, I reached 2012. The first one in this year is the folder with pictures from our trip to California in March. Recently we have been talking a lot about this vacation, I think it is one of the best we both ever had.

California was really diversified and in every sense unforgettable if not breathtaking. In this folder there are actually much more than 1,000 pictures. It really was hard to pick one.

In the end I chose this one of the Hoover Dam (which in fact isn't in California but at the border between Nevada and Arizona). Why? Because it was breathtaking. And I believe that we will remember this feeling of walking on one of the highest dams in the world for a very long time.

Sonntag, 16. August 2015

Unsere Grüne Insel (24) - Malahide Castle

Im Norden Dublins liegt Malahide, eine kleinere Vorstadt in unmittelbarer Nähe zum Meer. Ich glaube sagen zu können, dass es dort ein wenig vornehmer zugeht als an anderen Orten im Dubliner Norden. Kürzlich hatten Jan und ich die Überlegung, ob wir vielleicht auch in diese Gegend umziehen, weil es für mich eine deutlich kürzere Distanz zur Arbeit bedeuten würde, es für Jan auch eine Zuganbindung nach Dublin City geben würde und nicht zuletzt die Mieten auch etwas geringer sind als dort wo wir jetzt wohnen. Diese Pläne liegen jetzt erstmal wieder auf Eis, dafür fühlen wir uns in Milltown einfach viel zu wohl!

Zurück zu Malahide. Berühmt ist der Ort vor allem für sein Schloss, das auf eine über 800 jährige Geschichte zurückblicken kann. Irgendwann im 12. Jahrhundert wurde der Familie Talbot ein Stück Land zugesprochen und die haben dort ihr kleines Schloss hingestellt. Bis 1975 war das Anwesen in Familienbesitz und wurde dann von Rose Talbot an den irischen Staat verkauft, hauptsächlich weil sie die laufenden Kosten nicht mehr tragen konnte. Seitdem kann man das Schloss und die Gärten besichtigen.

Letztens hatten wir Besuch von Jans Schwester und ihrer Familie. Die hatten sich vorab schon informiert, was sie in ihrem Urlaub gerne sehen wollen und das Malahide Castle stand dabei ziemlich weit oben auf ihrer To-Do-Liste. Und weil wir dort auch noch nicht waren und ich auch frei hatte habe ich die vier begleitet. Weil wir in unserem Auto keine Kindersitze haben, sind wir öffentlich angereist. Wenn man einmal davon absieht, dass man immer erst in die Innenstadt kommen muss um dort in die DART (die Dubliner S-Bahn) zu steigen, ist Malahide Castle ziemlich gut zu erreichen und auch nur einen kurzen Fußweg vom Bahnhof in Malahide entfernt.

Besichtigen kann man das Schloss nur im Rahmen einer Führung. Und wie das hier in Irland so üblich ist kommt man mit seinen Mitmenschen immer schnell ins Gespräch. Schnell fanden wir heraus, dass unser Tourguide auch keine echte Irin war: Geboren in Starnberg ist sie als Kind mit ihrer Familie nach Argentinien ausgewandert um jetzt seit 15 Jahren in Dublin zu leben. Und so konnten auch unsere kleinen Nichten ein wenig mehr über das Schloss und den Geist "Puck" erfahren, auch wenn ich glaube, dass sie nicht so richtig von dessen Existenz überzeugt werden konnten.


Located North of Dublin you will find Malahide, a suburban city next to the sea. I believe I can say that Malahide is a bit more posh than other places in the northern neighbourhood. Not so long ago we thought about moving to Malahide as it is much closer to the place where I work, Jan would have had a train connection and last but not least the rent is a little less than in Milltown. But these plans are on hold for now - we really love it where we are.

Back to the topic: Most of all Malahide is known for its castle that has a history of more than 800 years. Back in the 12th century the Talbot Family was given a piece of land where they built their small castle, one of the oldest in Ireland. Until 1975 the properties were family owned but when Rose Talbot couldn't afford the running costs any longer she sold it to the Irish State. The castle and gardens can be visited since.

Jan's sister and her family visited us a few weeks ago. They arrived well prepared and knew already what they would like to see during their vacation, Malahide Castle was on top of their to do list. As we haven't been there before and I had a day off I joined them. We don't have child car seats and so we chose public transport. When you don't look at the fact that first of all you have to get into Dublin City Center to get onto the DART it is very easy to reach Malahide, the castle is only a short walk away from the local train station.

To visit the castle you have to join a tour. And as it is quite usual to do small talk with other people it didn't took us long to discover that our tour guide wasn't original Irish as well. She was born in Starnberg, Germany and as a child she moved to Argentina with her parents. For the last 15 years she has been living in Dublin. Her German was still very good and so our two little nieces were able to learn something about the castle and "Puck", the ghost who lives there, even though I still believe she couldn't convince them of his existence.

Dienstag, 11. August 2015

Fotografie / Photography (9)

Ich liebe dieses Bild. Paris gehört definitiv zu den Städten, die mich am meisten faszinieren. 

Kein Wunder, dass ich schon 5, 6 mal dort war. Dieses Foto entstand im Dezember 2011, kurz vor Weihnachten. Im Jahr zuvor waren wir zur selben Zeit in New York und irgendwie hatte ich mir das zur Weihnachtszeit unendlich viel kitschiger vorgestellt. Enttäuscht wie ich war entschieden wir uns also für Weihnachtskitsch in höchster Perfektion und haben ein paar Tage im Disneyland verbracht. Und wenn man schon da ist, muss man natürlich auch ein paar Tage in Paris selbst verbringen.

Dieses Bild ist das Ergebnis meiner ersten Versuche mit einem Stativ. Jan wollte es mir eigentlich erst zu Weihnachten schenken, wegen des Urlaubs habe ich es aber schon vorher bekommen und konnte es schon hinreichend benutzen. Von Fokus und Belichtungszeit hatte ich zwar damals noch keine Ahnung, aber immerhin ist das Foto so gut geworden, dass wir es seitdem im Flur hängen haben.



I really love this picture. Paris definitely belongs to the cities that fascinate me the most.

No wonder that I've been there 5 or 6 times already. This picture was taken in December 2011 around Christmas time. The year before we have been to New York and I was a bit disappointed because I always had this romantic kitschy picture of Christmas in New York in my mind. So in 2011 we went to Disneyland - kitsch in its ultimate perfection. And when you are already there you have stay a few days in Paris as well.

This picture is the result of my first trials with a tripod. Actually Jan planned to give me this tripod as a Christmas present but because of the trip I got it a little bit earlier and I could already use and try it. At this time I was clueless about focus and shutter speed but I still like this picture and it has been hanging on our walls since.

Sonntag, 9. August 2015

Unsere Grüne Insel (23) - Great Sugar Loaf

Nachdem wir letztens mit dem Bray Head unseren ersten irischen Gipfel mit Gipfelkreuz erstürmt haben fehlte ja nur noch eines: das alkoholfreie Weißbier auf der Hütte. 

Eine Hütte gibt es auf dem Great Sugar Loaf nicht, und ich bezweifle, dass ich die hier überhaupt irgendwo in Irland finden werde. Aber unser alkoholfreies Weißbier inklusive Weißbierglas haben wir dieses Mal auf den Berg selbst hochgetragen und zur Belustigung aller anderen Wanderer hoch oben in 501m Höhe genossen und für ein paar Beweisfotos in Szene gesetzt.

Der Great Sugar Loaf ist, wie könnte es anders sein, in den Wicklow Mountains und bildet eine Reihe mit dem Bray Head und dem Little Sugar Loaf. Um den Gipfel zu besteigen gibt es zwei Möglichkeiten: die lange und etwas anstrengendere Variante die auch wir gewählt haben und die kurze Variante für diejenigen, die auch mit der Bahn auf den Herzogstand fahren würden um dann bei ihrer wohlverdienten Brotzeit den tapferen Wanderern den Sitzplatz auf der Hütte streitig zu machen.

Der lange Weg also... Er beginnt in Kilmacanoge beim Parkplatz des GAA Clubs Fitzsimmon (Gaelic Athletic Association). Von dort läuft man ein paar Meter zurück und rechts am GAA Gelände vorbei. Ich muss es schon einmal vorweg nehmen: Anfang und Ende der Strecke habe ich gehasst. Am Anfang läuft man durch meterhohen Farn und der Weg ist nur schwer zu finden. Und dann orientiert man sich immer an dem spitzen Gipfel. Irgendwo habe ich mal gelesen, der Great Sugar Loaf hätte genau die Form, so wie ein Kind einen Berg zeichnen würde - stimmt. Die letzten paar Meter hoch zum Gipfel sind wirklich ein bisschen schwieriger und man muss schon ein bisschen klettern. Aber der Ausblick lohnt sich.

Für den weiteren Weg läuft man gegen den Uhrzeigersinn weiter, dabei kommt man auch an dem Parkplatz für den kurzen Weg vorbei. Irgendwie muss man sich immer links halten. Und falls man sich mal ganz unsicher ist hilft Google Maps auch weiter. Das letzte Ende des Weges wird wieder ungemütlich: schmale Wege neben einem ungesicherten Abgrund, meterhohe, stachelige Vegetation, unter der man gebückt hindurchlaufen muss. Jan fand es toll, ich habe gezetert. Aber das mache ich ja gerne. Trotzdem - oder vielleicht gerade deswegen - habe ich die Tour sehr genossen und kann sie sehr empfehlen.



On our last hike on Bray Head we finally had our first summit in Ireland with a cross on top. Everything that was missing now was an ice cold non alcoholic wheat beer in a mountain hut.

On the summit of Great Sugar Loaf there isn't a mountain hut either and I am pretty sure I won't find one on the whole island. But this time we were prepared and took one bottle and a the special glass with us and enjoyed it on the summit in an altitude of 501 meters. The other people there seemed quite amused when I arranged my beer for a picture and maybe they were a bit jealous as well.

The Great Sugar Loaf is - of course - located in the Wicklow Mountains and in one line with the Bray Head and the Little Sugar Loaf. There are two different ways to get to the summit: The longer route that is a little more difficult (which we chose) and the shorter one for all those who would take the lift if there was one.

So, the long way: It starts in Kilmacanoge at the parking lot of the GAA Club Fitzsimmon. There you have to go back a few meters and pass the GAA grounds on the right. You will walk between meter high ferns and the path isn't that easy to find - I didn't like that part. And then you will head towards the very prominent summit all the time. You can't miss it. Once I read somewhere the shape of Great Sugar Loaf would exactly look like a mountain drawn by a child and yes, that's really true. The last few meters are a bit more difficult and you nearly have to climb, but it's worth it!

Going back you continue your way counter clockwise and after a short while you will see the parking lot for the lazy ones. Anyway you always have to keep to the left and if you are unsure just ask Google Maps. The last part of the hike will be uncomfortable again: a very small path next to an unsecured hillside, metres high and spiny vegetation where you have to walk bend over. Jan liked it, I gave out! But I like to grumble. Anyway - or maybe just because of it - I really enjoyed the hike and can highly recommend it.

Sonntag, 2. August 2015

Unsere Grüne Insel (22) - Mount Usher Gardens

Ich hänge ja sowas von hinterher - so viele Posts sind noch zu schreiben. Vor ein paar Wochen haben wir es endlich geschafft in die Mount Usher Gardens zu kommen. Meine Kollegin hat mir schon lange davon vorgeschwärmt und mich beinahe genötigt bald einmal dort hin zu fahren. Und braver Kollege der ich nun einmal bin mache ich fast alles was man mir sagt - Tips von Saskia sind immer lohnenswert!

Die Mount Usher Gardens liegen, nun ratet mal, am Rande der Wicklow Mountains gut 45km südlich von uns.

Bei unserem Urlaub vor ein paar Jahren haben wir schon die Powerscourt Gardens (ebenfalls in den Wicklow Mountains) besucht, ein riesiges Anwesen mit herrschaftlichem Haus und penibel angelegten Gärten.

Die Mount Usher Gardens sind da anders: im Verhältnis sind sie eher klein, aber nicht weniger interessant. Hauptsächlich folgt man einem Tree Trail, einem Baumpfad, bei dem man im ausgehändigten Flyer kurze Infos zu über 80 (mehr oder weniger spannenden) beschilderten Bäumen nachlesen kann. Und zwischendrin blüht es überall.

Jan behauptet ja immer, ich würde ständig Blumen fotografieren. Stimmt gar nicht, wie wir letztens festgestellt haben als wir nach Blumenfotos für eine Karte gesucht haben. Dieses Mal hat er am Ende aber doch Recht behalten. Und ich habe endlich die Faszination unser guten Freundin Andi für Mohn verstanden, seine natürliche Perfektion lädt zum Fotografieren ein.



Oh my god, I hang behind. There are so many posts left to be written. A few weeks ago we finally made it to Mount Usher Gardens. One of my colleagues told me a long time ago to go there, she nearly pushed me. And of course as a well-behaved colleague I do nearly everything I am told - and when Saskia tells me to go somewhere it's always worth it.

Mount Usher Gardens are located - have a guess - very close to the Wicklow Mountains not even 45km from our apartment.

On our holidays four years ago we already visited Powerscourt Gardens (also in the Wicklow Mountains), a wide estate with a huge manor and planned gardens.

Mount Usher Gardens are different: by comparison they are smaller but not less interesting. Mostly you follow a Tree Trail where you can read short informations from a leaflet for 80+ (more or less interesting) trees. And all around it blooms.

Jan always claims I would take pictures of flowers all the time and everywhere. But that's not true at all. It was hard to find any picture of blooms when we had to create a greeting card lately. Okay, this time he was right. And finally I understood why our good friend Andi is that fascinated by poppy seed flowers - its natural perfection invites you to take one picture after another.