Ja, ja, ... es prägt die aktuellen Gespärchsthemen schon sehr: das Wetter! Kurz gesagt, es ist Mist! Und das ist mal wieder auch der Grund, warum es für mich heute nur ein sehr kurzes Acker-Intermezzo gab.
"Für mich"!? Wo ist Jan? Ach ja, richtig: der befindet sich gerade mehrere Hundert Kilometer von hier entfernt in der Heimat und feiert die Hochzeit seiner Patentante. Dort oben im Norden soll es sogar 14 Grad haben und trocken sein... Wenn ich aus dem Fenster schau scheint das kaum vorstellbar. Aber weil ich leider nicht dabei sein kann gehen von mir an dieser Stelle die allerbesten Grüße und Wünsche an das Hochzeitspaar! Die Hochzeitstorte haben Jans älteste Schwester und er übrigens selbst gebacken... Wenn ihr mich fragt: ein wahres Meisterwerk! Wirklich schade, dass ich nur die Bilder geschickt bekomme und nicht probieren kann!
Als ich vorhin losfuhr hatte es jedoch noch nicht geregnet und ich war guter Dinge, heute einiges zu schaffen. Viel Zeit haben wir ja nun auch nicht mehr, bevor wir endlich in den "richtigen" Urlaub können. Kaum war ich am Acker angekommen fing es an zu nieseln. Na, typisch! Das Unkraut breitet sich rasant aus, aber bei dem matschigen Boden hatte ich kaum eine Chance, das Mistzeug wegzubekommen.
Dafür hat nun auch bei uns endlich der Kitsch Einzug gehalten und wir haben einen neuen Mitbewohner auf unseren 35 Quadratmetern, der auch allen Gießhelfern den Weg weisen soll. Dieses kleine Vögelchen hat uns letztens im Dehner sofort in seinen Bann gezogen und wir konnten gar nicht anders, als es mit nach Hause zu nehmen. Außerdem erinnert es uns wahnsinnig an den kleinen Vogel, der einen Joghurt im Rucksack hat und nicht geschubst werden möchte...
Das Auberginen-Experiment ist übrigens nicht geglückt: Von den kleinen, zarten Ophelia-Pflanzen ist leider nichts weiter übrig geblieben, als ein vertrocknet aussehender mickriger gelb-brauner Halm... Ich hatte mich so auf die kleinen Mini-Auberginen gefreut... Egal: nächstes Jahr gibt es einen neuen Versuch. Dafür haben sich aber die Paprika und auch der Brokkoli ganz prächtig entwicklet. Einen schönen Gruß an unsere Parzellen-Nachbarin... Von wegen "Brokkoli wird nichts"... Parzellen-Nachbarin, ich lach dir ins Gesicht!
Großer Dank geht auch an meine Chefin, von der wir die Plastikhauben bekommen haben. Mögen Sie dafür sorgen, dass es den anderen Pflanzen nicht so ergeht wie der armen Ophelia.
Nach all dem Regen und Hagel und der harten Landarbeit habe ich mir im Übrigen jetzt ein schönes heißes Bad verdient. Vorher muss ich aber noch das Pflanzenrätsel von letzter Woche auflösen: Es gab leider keine (komplett) richtige Antwort! Das erste Bild zeigt eine Erbse, das zweite eine Zucchini und das dritte eine Schalotte... Trotz mangelnder richtiger Antworten werden wir euch alle aber trotzdem in den nächsten Monaten mit torpedogroßen Zucchinis versorgen!
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