So langsam haben wir uns an das amerikanische Frühstück gewöhnt und auch die erste Nacht in einem richtigen Motel war gar nicht so schlecht.
Das erste Etappenziel des heutigen Tages war der 17 Mile Drive durch Monterey und Carmel, eine gebührenpflichtige Privatstraße mit wundervollen Aussichtspunkten über den Pazifik. Einige neue Tiere gab es dabei auch.
|
ein Murmeltier... |
|
die Lone Cypress, über 250 Jahre alt und der wohl meist fotografierte Baum überhaupt |
Die Strecke zwischen der Monterey Halbinsel und San Simeon ist der Big Sur, ein extrem schöner Küstenabschnitt mit zumeist Steilklippen, alten Brücken aus den 30er Jahren und einigen wenigen öffentlich zugänglichen Stränden.
|
Bixby Bridge |
|
"Look, there are dolphins..." "Dooolllppphhhiiinnns" |
|
|
Point Sur Lighthouse |
|
Julia Pfeiffer Beach |
Bei San Simeon hören die hohen Wälder zum Landesinneren plötzlich auf und in der näheren Umgebung gibt es zwei Sehenswürdigkeiten, die wir uns beide nicht haben entgehen lassen. Beim Elephant Seal View Point ist der Strand nahezu mit Seeelefanten überlagert. Ein paar Meter im Landesinneren thront auf einem Hügel Hearst Castle. Eigentlich wollten wir heute dort tagsüber eine Tour machen, aber dafür kamen wir zu spät dort an. Also blieb uns nichts anderes übrig, als eine Abendtour zu machen... Zum Glück, wie sich herausstellte, denn diese Tour war großartig: zweieinhalb Stunden durch eine Großzahl der ca. 100 Räume des in den 30er Jahren erbauten "Schlosses". Statisten haben die ganze Szenerei lebendig gemacht. Es hat etwas von Schloss Neuschwanstein: eine Vision eines Mannes (die vielleicht an so etwas wie Größenwahnsinn grenzt), aber unendlich viel größer und dabei auch authentischer. Während man in Neuschwanstein durch tolle aber kitschige Grotten läuft, wandelt man hier unter spanischen Holzdecken aus dem 15. Jahrhundert, vorbei an damals in Amerika völlig unbekannten französischen Duschen bis hin zur festlich gedeckten Tafel mit Senf und Ketchup...
|
|
|
der Neptun Pool von Hearst Castle |
Wir brauchen bitte dringend noch mehr Urlaub, denn leider erreichen wir morgen Abend schon wieder Los Angeles, wo unsere Reise am Donnerstag enden wird.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen