Donnerstag, 1. Januar 2015

On the eighth day of Christmas...

...my true love sent to me:
Eight Maids a Milking
Seven Swans a Swimming
Six Geese a Laying
Five Golden Rings
Four Calling Birds
Three French Hens
Two Turtle Doves
and a Partridge in a Pear Tree.

HAPPY NEW YEAR!

Silvester in Dublin ist anders. Gestern Abend waren wir in der Innenstadt, umgeben von einem quirligen Treiben. Die Grafton Street, ich behaupte mal, die Haupt-Fußgängerzonen-Einkaufstraße schlechthin, war wie immer voll von Menschen. Es lag vielleicht auch daran, dass die großen Kaufhäuser eigentlich alle bis 18:00 geöffnet hatten. Bei unserem Brennpasten-/Petroleum-Problem für das Fondue konnten sie uns aber alle nicht helfen.



Wir haben den "Food Market" des "New Year Festivals" besucht. Es war mal wieder ein Beispiel dafür, dass man nicht alles glauben sollte, was im Internet steht. 13 Buden, die allermeisten davon mit dem üblichen Jahrmarkt-Fressbuden-Repertoire, und ein Kinderkarussell waren nun wirklich alles andere als das, was wir erwartet hatten. Wenigstens gab es einen Stand, an dem man Fudge kaufen konnte.


Anschließend haben wir die Lichter-Prozession durch die Innenstadt verfolgt. Und die war wirklich unglaublich schön! Bilder können manchmal nur schwer die Atmosphäre wiedergeben, die man vor Ort erlebt hat. Es gab Artisten, die mit dem Feuer "gespielt" haben, bunte und phantasievolle Kostüme und Umzugswägen, rhythmische Musik und fröhliche Menschen. Genau das, was man sich wünscht. Mit Licht wurde in der Innenstadt viel gemacht. Auch die Fassade des Trinity College wurde kunstvoll illuminiert.



Dafür waren wir vom fehlenden Feuerwerk sehr überrascht. Es gab wohl eines. Im Fernsehen haben wir es auch gesehen, für deutsche Verhältnisse aber "beschämend". Ist das schlimm? Nein, eigentlich nicht, nur überraschend. In Irland sind private Feuerwerke generell gesetzlich verboten. Jeder, der ein Feuerwerk zünden möchte braucht dafür eine offizielle Genehmigung, es hat offenbar was mit der Sicherheit zu tun. Wir haben aber nachgelesen, dass wohl der ein oder andere Bösewicht Feuerwerk aus Nordirland in die Republik schmuggelt...



Wir haben den Abend mit einem köstlichen Menü in einem hervorragenden japanischen Restaurant verbracht. Gerne gehen wir mit unseren Besuchern wieder dort hin (oder aber auch alleine). Anschließend haben wir daheim zu zweit auf das vor uns liegende Jahr mit vielen neuen und spannenden Eindrücken angestoßen. Und genau das wünsche ich auch euch allen: Genießt jeden der kommenden 365 Tage, auch wenn vielleicht nicht jeder von Ihnen nur Positives bereithalten wird.

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