Montag, 1. September 2014

Jugendfreizeit bei Heidelberg (1)

Alle Jahre wieder...

Jan und ich verbringen gerade eine Woche getrennt voneinander. Während er sich heute in Cuxhaven mit seinen Eltern mit Fischbrötchen vollgestopft hat (davon gehe ich zumindest aus) befinde ich mich momentan in einem kleinen Ort gut 20 Kilometer von Heidelberg entfernt. Mit dabei 4 andere Betreuer und 15 Jugendliche zwischen 12 und 16 Jahren.

Entsetzte Aufschreie kann ich bislang zurückgeben. Letztes Jahr war es ziemlich anstrengend, dieses Jahr habe ich noch nichts zu meckern. Am Samstag ging es los. Ich bin von München aus angereist, unser Auto mit Lebensmitteln vollgestopft für 20 hungrige Mäuler für fast die ganze Woche. Die Anderen sind mit der Bahn von Hannover aus angekommen.

Unser gut eingespieltes Team hatte gestern die Aufgabe den bereits vorgeplanten Tag wegen des Wetters fast komplett umzuplanen. Da haben wir Erfahrung, das können wir inzwischen richtig gut. Ein paar Spielaktionen mit den Kiddies, erste Ortserkundung, Lieblingslieder der Kinder. Entgegen meiner Befürchtungen habe ich keinen Ohrenkrebs bekommen, wenngleich ich recht häufig überfordert war.

Heute haben wir unseren ersten Ausflug gemacht. Mit Rooooobert, dem Busfahrer des örtlichen ÖPNV, sind wir in die Vier-Burgen-Stadt Neckarsteinach gefahren. Von dort aus ging es mit dem Schiff in 90 Minuten nach Heidelberg. Schön, dort war ich bisher noch nie und wollte schon immer einmal hin. Die Fahrt war sehr angenehm und hat schöne Landschaften geboten. In Heidelberg selbst haben wir nur einen kurzen Spaziergang auf dem Philosophenweg, einem Höhenweg, der den klassischen Touri-Blick auf die Altstadt mit der Karl-Theodor-Brücke und dem Schloss Heidelberg bietet, gemacht. Erste Eindrücke sammeln. Der Anstieg war für meine Begriffe ein Kinderspiel, aber aus Sicht der Hannoveraner bin ich ja mittlerweile auch ein alter Bergziegenbock. Ich bin gespannt, was die Kinder heute Abend beim Tagesrückblick sagen werden.

Jetzt gibt es gleich essen. Ich habe mal wieder mit tatkräftiger Unterstützung für die Bande gekocht. Heute gibt's Rohrnudeln...


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