Sonntag, 7. September 2014

Jugendfreizeit bei Heidelberg (4)

So also fühlt es sich an, wenn man ausgeschlafen ist... Ein wirklich gutes Gefühl! Ich hatte viel Schlaf nachzuholen. Gestern ging sie zu Ende, die Jugendfreizeit 2014. Nach dem Frühstück haben wir mit vereinten Kräften das Haus aufgeräumt und geputzt. Anschließend ging es für alle ohne größere Katastrophen nach Hause. Die Kinder sind mit Marc, Natascha und Julia mit der Bahn nach Hannover zurück gefahren und so wie ich das mitbekommen habe, sind sie trotz Streik ohne größere Verspätungen dort angekommen. Falco hat das Materialauto gefahren und stand wohl bloß im Harz kurzzeitig im Stau. Ich bin ohne einen einzigen Stau nach München zurück gekommen und habe es mir nachmittags in der Badewanne und auf dem Sofa gemütlich gemacht.

So wie es derzeit aussieht geht mit dieser Jugendfreizeit wohl auch meine Tätigkeit als ehrenamtlicher Betreuer zu Ende. Seit 1999 habe ich insgesamt 7 Kinder- und 8 Jugendfreizeiten der Hannoverschen Kirchengemeinden St. Marien in Hainholz und St. Andreas in Vinnhorst mitbetreut. Die Lister Johanneskirchengemeinde und ganz am Anfang auch die Paul-Gerhard-Kirche in Badenstedt waren auch mit dabei. Über die Jahre habe ich viele Kinder gesehen, die jedes Jahr in den Sommerferien eine Woche mit uns verbracht haben. Einige sind später mit auf die Jugendfreizeit gefahren, bis sie auch dafür zu alt wurden. Noch ein paar andere haben sich vom Kinderfreizeit-Teilnehmer zum Jugendfreizeit-Teamer "hochgearbeitet" und sind inzwischen gute Freunde geworden.

Es war nicht immer schön. Es gab Jahre, da habe ich mich gefragt, warum ich meine Zeit opfere. Meistens aber schon. Die diesjährige Freizeit war besonders schön, und umso schwerer fällt mir meine Entscheidung im nächsten Jahr nicht mehr dabei zu sein. Was bleibt ist die Erinnerung an die Kinder und Jugendliche der letzten 16 Jahre. Schöne Momente, selbst ausgedachte und modifizierte Spielshows, Bastelaktionen, Ausflüge zu tollen Zielen und nicht zuletzt ein unglaublich tolles Team, das sich über Jahre nicht immer hat halten können, in den letzten Jahren aber sehr konstant war.

All good things must come to an end. Es folgen ein paar Momentaufnahmen der diesjährigen Freizeit. Die Jugendlichen haben mir erlaubt ein paar Bilder zu veröffentlichen. Und vielleicht lässt jemand von Ihnen noch einen Kommentar hier. Es würde mich freuen!

Auf der Sommerrodelbahn in Wald-Michelbach
Casino Royal in Heiligkreuzsteinach... mit alkoholfreien Begrüßungscocktail für die jungen Zocker
Auf der Burgruine in Hirschhorn und der Karl-Theodor-Brücke in Heidelberg
Alle Kinder haben am "Bunten Abend" gemeinsam für uns eine Tanz-Choreographie aufgeführt
Das ehrenamtliche Team am Dracula-Abend


3 Kommentare:

  1. Lieber Chrischi,

    7 Kinderfreizeiten, 8 Jugendfreizeiten und 4 Konfirmandenfreizeiten, das sind ungefähr knapp vier Monate, die du - von den Vorbereitungen und sonstigen Aktionen mal abgesehen – allein auf Freizeit mit Kindern und Jugendlichen verbracht hast. Und natürlich mit den anderen Teamer/innen und mit mir. Ich bin sehr dankbar für die Zeit, die du uns geschenkt hast! Und ich glaube kaum jemand, der nicht selber so eine Freizeitwoche erlebt hat, kann nachvollziehen wie intensiv diese Zeit ist. Mit unbeschreiblich glorreichen Momenten und Erlebnissen, die man in der Form sonst nicht bekommt. Aber zugleich auch mit anstrengenden und nervigen Momenten. Eben das echte Leben. Ich wünsche dir, dass du vor allem die schönen Momente von den vielen Freizeiten behältst.
    Es ist schon ein sentimentaler Blick zurück. „All good things must come to an end“ schreibst du. Und es drängt mich zu ergänzen „never say never“… Doch das Wichtigste ist jetzt das Riesen-Dankeschön im Blick zurück und das „alles erdenklich Gute“ im Blick nach vorn und für eure Zukunftspläne.

    Liebe Grüße

    Marc

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  2. Hallo Chrischi
    es war eine tolle Zeit mit Dir, schade das du jetzt nicht mehr mitfährst . Es war wirklich eine unvergessliche tolle Zeit :):):) saskia

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  3. Hey Chrischi,
    beide Freizeiten, bei denen ich jetzt dabei war, waren echt klasse und es ist wahnsinnig schade, dass du nächstes Jahr wahrscheinlich nicht mehr mitfährst.
    Danke für die tolle Zeit, die Ideen und die Mühe, die du mit den anderen Teamern in die Freizeiten gesteckt hast!
    Alles Gute für deine Zukunft!
    ~Konstantin

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