Dienstag, 10. März 2015

Die Kunst ein Ire (oder irre) zu werden (4) - Das Problem mit den Steckern

Fast jeder, der schon mal im Ausland Urlaub gemacht hat, kennt das Problem: Man braucht einen Adapter für die Steckdosen. Im Urlaub ist das eigentlich keine große Sache, nimmt man meistens ja doch bloß ein Ladekabel für das Handy und die Kamera mit.

Wenn man aber auswandert und all seine elektrischen Geräte, angefangen von der elektrischen Zahnbürste, dem Radiowecker über die Kaffeemaschine, den Staubsauger bis hin zum Fernseher und Computer mitnimmt, dann werden das schnell ganz schön viele Adapter die man benötigt.

Für den Anfang haben wir uns auch damit begnügt. Schnell, ein paar Tage vor dem Umzug, noch 15 Adapter im Internet bestellt und der Start in Irland war erst mal kein Problem. Doch schnell fängt es an zu nerven... "Ich hatte da doch noch einen Adapter - irgendwo!?"

Als unser Kühlschrank ausgetauscht werden musste (weil er auch auf niedrigster Stufe den kompletten Inhalt tiefgefroren hat) und ich dem Techniker bei der Arbeit zugesehen hab kam mir die Idee:

Wir hatten all unsere Mehrfachsteckdosen aus Deutschland mitgenommen. In jedem Elektroladen und sogar im Supermarkt (Tesco) gibt es für ein paar Euro Stecker zum Austauschen. 

Und es ist genau so einfach, wie es klingt: den deutschen Stecker von der Mehrfachsteckdose abtrennen. Das Kabel freilegen und nach der Vorlage, die dem irischen Stecker beiliegt, zurechtschneiden (es geht auch ohne Vorlage, ist dann aber mehr Gefummel). Den irischen Stecker aufschrauben. Die richtigen Kabel mit den richtigen Polen verbinden (auch das steht genau in der Anleitung). Den Stecker wieder zuschrauben. Und innerhalb weniger Minuten ist es geschafft: Eine deutsch-irische Mehrfachsteckdose, die übrigens auch in Großbritannien verwendet werden kann.

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