Es war mal wieder ein langer Tag. Während die ein oder anderen daheim in Kürze ans Aufstehen denken werden, sind wir gerade erst wieder im Hotel angekommen. Heute lief alles ein bisschen zeitversetzt ab.
Nach dem Abschiedsfrühstück in Philadelphia und dem erfolglosen Versuch Jans Sonnenbrille wieder zu finden, die er gestern im Hillary-Fieber auf der Wiese hat liegen lassen, haben wir unsere Koffer gepackt und sind mit der Metro zur Amtrak-Station gefahren. Dort hatten wir noch etwas Zeit und haben mit Zimtschnecken von Cinnabon einen weiteren Meilenstein in Richtung Diabetes erreicht. "So wertvoll wie ein kleines Steak" trifft es nicht ansatzweise.
Und dann sind wir Zug gefahren. Zum ersten Mal in Amerika. Gleich mit einer kleinen Komplikation: wegen Oberleitungsschäden bei Baltimore sind wir ganze 20 Minuten gefahren, bis wir in Wilmington, Delaware einen mehr als dreistündigen Aufenthalt eingelegt haben. Mit fast vier Stunden Verspätung sind wir in Washington DC angekommen. So etwas wie Fahrgastrechte gibt es hier nicht. In diesem Punkt ist selbst die Deutsche Bahn besser.
Dadurch haben sich all unsere Pläne nach hinten verschoben. Aber dafür gibt es nun auch die ersten Bilder bei Nacht, die mangels Stativ leider nicht alle so gut geworden sind. Die besten werde ich euch jetzt zeigen. In einem Punkt sind wir uns auf jeden Fall schon einig: Washington ist toll! Und wenn man der unglaublich riesigen Lincoln-Statue gegenübertritt und dabei eine leichte Gänsehaut bekommt, dann kann man den amerikanischen Nationalstolz auch ziemlich gut verstehen.
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