Samstag, 17. Mai 2014

Bretagne (3) - Phare d'Eckmühl

Geschafft. Nach weiteren rund 600 Kilometern sind wir heute Nachmittag an unserem eigentlichen Reiseziel angekommen. 


Wir sind in der Bretagne. In Penmarch, ganz genau genommen. Noch nie gehört? Macht nichts, wir zuvor auch nicht. Penmarch ist eine kleine Hafengemeinde mit gerade einmal 5.600 Einwohnern an der südlichen Atlantikküste. Der Wikipedia-Artikel ist schnell gelesen. Viel gibt es hier nicht. Aber das tut auch nicht Not. Wir haben eine schöne kleine Ferienwohnung mit Blick direkt aufs Meer. Zugegeben, es war etwas schwierig hierher zu finden, weil es hier ganz offensichtlich keine Hausnummern gibt. Glücklicherweise konnte ich mir einen Großteil der Informationen merken, die ich telefonisch von unserer Vermieterin bekommen hatte.

Da sind wir nun. Den nächstgelegenen Hypermarché haben wir schon geplündert, Vorräte für die kommende Woche und daheim (die tolle Marmelade von der Bonne Maman, die es hier in unglaublich vielen Sorten gibt) gekauft. Typisch bretonisch wollen wir essen. Heute haben wir einen Anfang mit Cidre-Hähnchen gemacht, eine Variante von Coq au vin.


Und nach dem Essen sind wir noch mal los. Am Wasser entlang, das sich immer weiter zurückzog (Und für mich unangenehmen Meeres-Tang-Geruch hinterlassen hat. Jan meint, das sei Natur.), hin zum Wahrzeichen von Penmarch: dem Phare d'Eckmühl, dem Leuchtturm von 1897. Der Phare d'Eckmühl gehört mit mehr als 60 Metern Höhe zu den größten Leuchttürmen Europas, wegen der vielen Felsen beleuchtet er eine der gefährlichsten Küsten mit seinem 100km weit reichenden Leuchtfeuer. Beeindruckend ist er schon. Kolossal. Aber damit sind die Sehenswürdigkeiten vor Ort auch schon fast abgehakt. In den nächsten Tagen werden wir dann das Umland erkunden. Hoffentlich bleibt uns das Wetter dabei so gut erhalten wie bisher.

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