Sonntag, 3. November 2013

Wallfahrtskirchen und wirklich richtig echte Mozartkugeln

Die Schwiegereltern sind zu Besuch. Da muss man natürlich was bieten. Also schnell mal überlegen, wo man selbst immer schon einmal hin wollte und dann einen unwiderstehlichen Vorschlag unterbreiten.


Ich erinnere mich noch, bei meinen Großeltern hing vor Jahrzehnten ein Ölgemälde von der Wallfahrtskirche St. Bartholomä am Königssee. Schon seit langem wollte ich selbst einmal dorthin um diese weltbekannte Kitsch-Idylle-Kirche zu sehen. Es hat nicht viel Überredungskunst gebraucht um die Schwiegereltern davon zu überzeugen.

Knapp 2 Autostunden von München entfernt haben wir den Königssee erreicht. Idyllisch im Berchtesgardener Land gelegen bot der See mit den zahlreichen Herbstfarben ein wunderbares Fotomotiv. Mit dem Elektroboot geht es über den See nach St. Bartolomä. Mit uns an Bord: unzählige Asiaten. Der Königssee gehört also auch zur Europa-in-10-Tagen-Tour. Leider ist bereits Winterbetrieb und die Boote fahren nur noch bis zur Kirche. Gerne hätte ich auch noch den Obersee mit dem höchsten Wasserfall Deutschlands gesehen. Der Trompeter vom Königssee konnte uns aber noch mit dem berühmten Echo beglücken. Den bis in die 60er Jahre üblichen Böllerschuss, der ein sechsfaches Echo geben soll, hätte ich noch spektakulärer gefunden. Schöner ist natürlich die Trompete!


Zurück im Ort musste eine Entscheidung getroffen werden: Kuchen bei Fürst in Salzburg oder in Fischbachau im Winkelstüberl!? Letzten Endes haben wir uns für Salzburg entschieden. Und unser übliches Programm absolviert: Kuchen essen bei Fürst am Alten Markt, Mozartkugeln kaufen, Süßigkeiten im Manner-Laden kaufen, nachsehen, ob es bei "Christmas in Salzburg" neue schöne Christbaumkugeln gibt und natürlich durch die Getreidegasse und an der Salzach entlang flanieren. Dieses Mal haben wir sogar endlich daran gedacht das Mozart-Quietscheentchen zu kaufen. Und während überall sonst in Deutschland schlechtes Wetter war, hatten wir einen tollen Tag!

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