Sonntag, 9. August 2015

Unsere Grüne Insel (23) - Great Sugar Loaf

Nachdem wir letztens mit dem Bray Head unseren ersten irischen Gipfel mit Gipfelkreuz erstürmt haben fehlte ja nur noch eines: das alkoholfreie Weißbier auf der Hütte. 

Eine Hütte gibt es auf dem Great Sugar Loaf nicht, und ich bezweifle, dass ich die hier überhaupt irgendwo in Irland finden werde. Aber unser alkoholfreies Weißbier inklusive Weißbierglas haben wir dieses Mal auf den Berg selbst hochgetragen und zur Belustigung aller anderen Wanderer hoch oben in 501m Höhe genossen und für ein paar Beweisfotos in Szene gesetzt.

Der Great Sugar Loaf ist, wie könnte es anders sein, in den Wicklow Mountains und bildet eine Reihe mit dem Bray Head und dem Little Sugar Loaf. Um den Gipfel zu besteigen gibt es zwei Möglichkeiten: die lange und etwas anstrengendere Variante die auch wir gewählt haben und die kurze Variante für diejenigen, die auch mit der Bahn auf den Herzogstand fahren würden um dann bei ihrer wohlverdienten Brotzeit den tapferen Wanderern den Sitzplatz auf der Hütte streitig zu machen.

Der lange Weg also... Er beginnt in Kilmacanoge beim Parkplatz des GAA Clubs Fitzsimmon (Gaelic Athletic Association). Von dort läuft man ein paar Meter zurück und rechts am GAA Gelände vorbei. Ich muss es schon einmal vorweg nehmen: Anfang und Ende der Strecke habe ich gehasst. Am Anfang läuft man durch meterhohen Farn und der Weg ist nur schwer zu finden. Und dann orientiert man sich immer an dem spitzen Gipfel. Irgendwo habe ich mal gelesen, der Great Sugar Loaf hätte genau die Form, so wie ein Kind einen Berg zeichnen würde - stimmt. Die letzten paar Meter hoch zum Gipfel sind wirklich ein bisschen schwieriger und man muss schon ein bisschen klettern. Aber der Ausblick lohnt sich.

Für den weiteren Weg läuft man gegen den Uhrzeigersinn weiter, dabei kommt man auch an dem Parkplatz für den kurzen Weg vorbei. Irgendwie muss man sich immer links halten. Und falls man sich mal ganz unsicher ist hilft Google Maps auch weiter. Das letzte Ende des Weges wird wieder ungemütlich: schmale Wege neben einem ungesicherten Abgrund, meterhohe, stachelige Vegetation, unter der man gebückt hindurchlaufen muss. Jan fand es toll, ich habe gezetert. Aber das mache ich ja gerne. Trotzdem - oder vielleicht gerade deswegen - habe ich die Tour sehr genossen und kann sie sehr empfehlen.



On our last hike on Bray Head we finally had our first summit in Ireland with a cross on top. Everything that was missing now was an ice cold non alcoholic wheat beer in a mountain hut.

On the summit of Great Sugar Loaf there isn't a mountain hut either and I am pretty sure I won't find one on the whole island. But this time we were prepared and took one bottle and a the special glass with us and enjoyed it on the summit in an altitude of 501 meters. The other people there seemed quite amused when I arranged my beer for a picture and maybe they were a bit jealous as well.

The Great Sugar Loaf is - of course - located in the Wicklow Mountains and in one line with the Bray Head and the Little Sugar Loaf. There are two different ways to get to the summit: The longer route that is a little more difficult (which we chose) and the shorter one for all those who would take the lift if there was one.

So, the long way: It starts in Kilmacanoge at the parking lot of the GAA Club Fitzsimmon. There you have to go back a few meters and pass the GAA grounds on the right. You will walk between meter high ferns and the path isn't that easy to find - I didn't like that part. And then you will head towards the very prominent summit all the time. You can't miss it. Once I read somewhere the shape of Great Sugar Loaf would exactly look like a mountain drawn by a child and yes, that's really true. The last few meters are a bit more difficult and you nearly have to climb, but it's worth it!

Going back you continue your way counter clockwise and after a short while you will see the parking lot for the lazy ones. Anyway you always have to keep to the left and if you are unsure just ask Google Maps. The last part of the hike will be uncomfortable again: a very small path next to an unsecured hillside, metres high and spiny vegetation where you have to walk bend over. Jan liked it, I gave out! But I like to grumble. Anyway - or maybe just because of it - I really enjoyed the hike and can highly recommend it.

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