Und auch dieser Tag fing mit Regen an. Dennoch haben wir uns entschieden, die Ringstraße schon nach kurzer Zeit wieder zu verlassen und einen (recht langen) Abstecher ins Þjorsardalur zu machen. Dieses Tal wurde im Reiseführer als äußerst lohnend beschrieben und die Aussicht auf den Vulkan Hekla (Gelber Stern) wurde besonders hervorgehoben. Kurz nachdem bei uns die ersten Zweifel aufkamen, ob wir bei diesem Wetter wirklich den langen Umweg in Kauf nehmen sollen, hörte der Regen auf, blauer Himmel kam zum Vorschein. Und der Blick auf die Hekla war wirklich fantastisch. Die Hekla ist der aktivste Vulkan Islands und seit langem überfällig: seit 1970 ist sie pünktlich alle 10 Jahre ausgebrochen, zuletzt 2000. Was hätte ich darum gegeben ein paar Lavaströme zu sehen... Auf dem Weg dorthin haben wir am Wasserfall Hjálparfoss gehalten, zum angeblich noch schöneren Gjáin sind wir nicht gekommen, dafür hätten wir ein geländegängiges Auto gebraucht.
Another day that started with rain. Nevertheless we decided to leave the ring road after a short while again for a side trip into the valley Þjorsardalur. This was highly recommended in our guidebook and the scenic views on Mount Hekla (yellow star) were absolutely highlighted. Once we started to doubt the long detour the rain stopped and the clouds disappeared. And yes, the view on Mount Hekla was stunning. It is the most active volcano in Iceland and the next eruption is more than overdue: since 1970 it erupted exactly every 10 years, the last time in 2000. I would have died to see some lava flows... On the way we stopped at Hjálparfoss Waterfall but we were not allowed to go to Gjáin Waterfall (it is supposed to be even nicer) as we would have needed a 4WD.
Nach einem kurzen Umweg zum Museumsgehöft Keldur - es war zwar ganz hübsch aber leider geschlossen - sind wir weiter zum Wasserfall Seljalandsfoss. Dort waren Menschenmassen unterwegs - und der Regen fing wieder an. Wir hatten Wasser von allen Seiten aber es hat sich gelohnt. Der Wasserfall wird aus dem Eyjafjallajökull gespeist, jenem bösen Vulkan/Gletscher, der vor ein paar Jahren den weltweiten Flugverkehr lahmgelegt hat, und stürzt hier knapp 70 Meter in die Tiefe. Nur wenige hundert Meter weiter liegt der Gljúfrafoss, bei dem kaum noch Menschen waren. Dieser stürzt in eine moosbewachsene Schlucht, in der man leicht nasse Füße bekommen kann, und hat mir persönlich noch besser gefallen. Völlig durchnässt (zum Glück hatte ich meine neue Regenhose an) wollten wir eigentlich erst direkt zum Hotel fahren, haben uns dann aber doch noch mal dafür entschieden, auch am Wasserfall Skógafoss anzuhalten. Auch dieser Wasserfall war wieder komplett anders als alle vorherigen und es wäre eine Sünde gewesen hier nicht anzuhalten, auch wenn wir noch einmal ein bisschen nass geworden sind.
Then we did another detour for Keldur, an ancient farm building. The museum was closed but it was nice anyway. So we continued to Seljalandsfoss Waterfall. It was packed... And it started to rain again... We had water from everywhere but it was worth it. The waterfall is spring-fed by Eyjafjallajökull the famous volcano/glacier that interrupted the worldwide air traffic a few years ago. It falls about 70 meters deep and is very special as you can walk behind it. Only a few hundred meters ahead is Gljúfrafoss Waterfall and it is completely different as it falls into a mossy canyon. You have to be careful to keep your feet dry, but the extra walk is absolutely worthwhile and there was nearly nobody. We were totally soaked (at least I wore my new rain pants) and were about to drive directly to our hotel. Luckily we decided different and stopped at another waterfall: Skógafoss. This one was again totally different from all the others and it would have been a sin to leave this one out. Of course we got a little wet again.
Jetzt sind wir in Vík í Myrdal, kurz Vík. Der südlichste Ort Islands ist berühmt für seinen schwarzen Sandstrand, Basaltsäulen und Papageientaucher. Wir sind relativ spät hier angekommen, es ist ziemlich bewölkt und nebelig und die Sicht quasi nicht vorhanden. Nach dem Essen waren wir noch kurz am Strand aber außer dem schwarzen Sand und ein paar wirklich schönen Felsformationen im Wasser, die angeblich versteinerte Trolle sein sollen, haben wir noch nichts gesehen. Vielleicht haben wir morgen Früh mehr Glück. Immerhin habe ich mir endlich einen warmen, kratzigen Islandpulli gekauft.
Now we are in Vík í Myrdal (Vík). The most southern place in Iceland is known for its black sand beach, basaltic columns and puffins. As we arrived relatively late and it is cloudy and foggy there is poor visibility. After dinner we went for a short walk at the beach and everything we could see was the black sand and some famous rocks in the water that are supposed to be petrified trolls. Maybe we have more luck tomorrow morning. After all I finally bought a warm scratchy typical Icelandic jumper.
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