Mittwoch, 16. September 2015

Island / Iceland (10) - Ringstraße nach Borgarnes


Heute hatten wir unsere längste Etappe, die meiste Zeit haben wir im Auto verbracht. Generell sind die Sehenswürdigkeiten auch spärlicher geworden, seit wir den Süden der Insel verlassen haben, auch die Straßen sind seit Höfn deutlich leerer. Besonders erwähnenswert heute: wir hatten fast nur Sonnenschein!

Von Akureyri sind wir erst einmal eine ganze Weile gefahren, das erste Ziel war der Grassodenhof Glaumbær. Dort befindet sich ein gut erhaltener, einst sehr wohlhabender Hof aus alten Torfhäusern, deren Räume größtenteils alle miteinander verbunden sind. Der Eintrittspreis ist für das gebotene eher hoch, aber es lohnt den Abstecher. Mich allerdings haben die vielen Informationen mit denen man erschlagen wird ziemlich abgeschreckt. Die wenige Kilometer südlich gelegene Grassodenkirche Víðimýrarkirkja sah von außen auch sehr nett aus, scheint aber nur im Juli und August zugänglich zu sein. In Island sollen bloß 6 dieser Grassodenkirchen übrig sein.

It was the longest drive today, it felt as if we were sitting in the car the whole day. In general there are less sights since we left the South of Iceland and the traffic has become less as well since Höfn. I have to mention: today most of the time it was sunny!

Leaving Akureyri we drove for a long while until we reached our first destination Glaumbær. They have a well kept historic farm of sod houses there. Once it must have been a very wealthy farm with lots of houses, most of them are linked with each other. The admission fee is a little bit on the higher side for what you can see but it is worth the detour. For me there was too much information - I like to see things, not to read about them. Too much informations frightens me. A few kilometres south of Glaumbær is Víðimýrarkirkja, a church which walls were built of sod. It looked very nice from the outside but it seems that is only accessible in July and August. There are only 6 sod churches left in Iceland.



Und dann sind wir um die Halbinsel Vatnsnes gefahren. Dort gibt es einige Strände und Buchten in denen sich Seehunde tümmeln. So richtig nah sind sie uns nicht gekommen, aber sie haben uns neugierig beobachtet. Immerhin waren welche zu sehen... Es gibt doch noch Tiere, die uns mögen. Außerdem gibt es eine interessante Felsformation, Hvítserkur, die wie so ziemlich jeder Felsen Island ein versteinerter Troll sein soll. Auf jeden Fall ist sie fotogen. Die Ringstraße 711 um die Halbinsel herum ist übrigens komplett Schotterstraße und die 80 Kilometer ziehen sich ganz schön in die Länge.

Und was wäre ein Tag ohne Wasserfall? Heute haben wir die Hraunfossar besichtigt. Die Hraunfossar ist eigentlich eine Ansammlung von unzähligen kleinen Wasserfällen, die sich über eine Länge von 700m erstrecken. Es handelt sich um einen Seitenarm des Flusses Hvitá, der gut einen Kilometer unterirdisch in einem 1000 Jahre alten Lavastrom fließt und hier wieder ans Tageslicht kommt. Direkt nebenan liegt der Barnafoss, ein sehr kleiner Wasserfall in dem einst einer Sage zufolge zwei Kinder ertrunken sein sollen, daher der Name "Kinderwasserfall".

Jetzt sind wir in unserem Hotel (Icelandair Hotel Hamar), dem vorletzten auf dieser Reise und warten darauf, noch einmal die Chance auf Nordlichter zu haben. Drückt uns die Daumen. (Update 23:30, es war saukalt aber wunderschön!)

And then we drove around the peninsula of Vatnsnes. There are beaches and bays were you can see seals. They didn't come too close but they looked at us very curiously. Anyway, at least there were seals, there are still animals who seem to like us. And there is a very interesting rock formation as well: Hvítserkur. As every other rock as well it is said it was a petrified troll. Whether it's true or not, the rock is photogenic. The ring road 711 around the peninsula is nearly completely unpaved, so you will need some time for the 80 kilometres.

What would a day be without a waterfall? Today we visited Hraunfossar. In fact it's not a single waterfall, there are countless small waterfalls over a length of 700m. A branch of river Hvitá flows in the underground for about 1km inside an 1,000 years old lava flow and seems to appear from nowhere at this place. Directly next to Hraunfossar is Barnafoss. A legend tells that two children drowned in the waterfall and that is where the name comes from: "Waterfall of the children".

Now we are in our hotel (Icelandair Hotel Hamar), the one before the last on this vacation. Currently we are waiting for another chance to see Northern Light. Wish us luck! (Update 23:30, it was freezing cold but amazing!)



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