Mittwoch, 15. Oktober 2014

Indian Summer (13) - Von idyllischen Hafenstädten und preiswertenSchuhen

"Live free or die", so lautet das Motto des Bundesstaates, in dem wir uns jetzt befinden. Richtig, wir haben heute Maine verlassen und sind jetzt in Glen, New Hampshire.


Auf dem Weg hierher haben wir uns zuerst an der Küste gehalten um einen kurzen Zwischenstopp in Camden (Maine) einzulegen. Die Kleinstadt wurde in unserem Reiseführer besonders angepriesen, vor allem wegen ihres Naturhafen, der der größte von - ach, ich hab keine Ahnung von was - sein soll. Auf jeden Fall liegen dort ständig riesige Windjammer und es soll ein Mekka der Segler sein. Besonders lohnend ist auch, und das können wir bestätigten, der Blick auf die Stadt vom Mount Battie aus, einem 264m hohen Berg im Camden Hills State Park. Der Ort ist recht hübsch, aber das war es dann auch. Uns persönlich fehlt hier immer irgendwie so etwas wie eine Uferpromenade.


Weiter ging es nach Glen. Genau genommen sind wir wohl irgendwo dahinter und auch unser Navi hatte große Schwierigkeiten uns hierher zu navigieren. Wir sind hier im Bernerhof Inn, einem 140 Jahre altem Haus, das ursprünglich mal Schweizern gehört hat. Generell gibt es hier viele Anspielungen auf eine alpenländische Vergangenheit: Im Nachbarort gibt es Straßen wie die "Karwendall Strasse", "Linderhoff Strasse" und die "Mittenwald Strasse". Ach ja, Glen liegt übrigens in den White Mountains, einem National Forest mit einigen Bergen. Der höchste von ihnen ist mit 1927m der Mount Washington. Und da wollen wir morgen rauf!

Einem glücklichen Zufall, in dem eine Marienkäferplage eine Rolle spielt, haben wir es zu verdanken, dass wir hier noch ein Zimmerupgrade bekommen haben. Vielleicht hat es aber auch noch andere Gründe. Jan ist fest davon überzeugt, dass der Inn-Besitzer ein Auge auf uns geworfen hat. Heute Abend waren wir noch shoppen und haben es ausgenutzt, dass New Hampshire keine Sales-Tax erhebt. Bei "Clarks", unserem Lieblings-Schuhladen, haben wir uns ordentlich eingedeckt und dank undurchschaubarer Rabatte mal wieder deutlich weniger bezahlt, als wir eigentlich angenommen hatten.

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